Vielfalt an Perspektiven und Disziplinen nutzen

Unser Team vereint langjährige Erfahrungen in den Bereichen Design, Digitalisierung, Organisationsentwicklung, Verwaltungs- und Politikberatung, verantwortungsvolle Forschung und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Um gesellschaftliches Lernen zu unterstützen und öffentliche Organisationen in Veränderungsprozessen zu begleiten, nutzen wir unsere Kompetenzen in der Kombination unterschiedlicher Disziplinen.

Fellows

Seit 2017 nehmen wir pro Jahr ein bis zwei Fellows auf, die mit uns an ausgewählten Projekten arbeiten und die wir bei ihrer Forschungsarbeit unterstützen.

Johannes hat Wirtschafts- und Umweltwissenschaften in Frankfurt, Köln und Manchester studiert und setzt seine Kenntnisse in Nachhaltigkeits- und Klimaschutzprojekten des öffentlichen Sektors ein. In seinen Projekten gestaltet er den regionalen und kommunalen Klimaschutz mit, in dem er zusammen mit Vertretern der Verwaltung, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft Handlungsansätze und Maßnahmen entwirft, die einen wirksamen Beitrag zum Zielbild der treibhausgasneutralen Kommune und Region leisten. Aktuell entwickelt Johannes Strategien zur regionalen Transformation. Hierbei arbeitet er eng mit kommunalen Akteuren zusammen und unterstützt diese in ihrer Projektarbeit. Besondere Freude bereitet ihm dabei das Verbinden verschiedener Perspektiven auf das komplexe Thema Klimaschutz sowie das Arbeiten an ganz unterschiedlichen Aspekten dieses Meta-Themas wie beispielsweise Bürgerenergie, nachhaltige Landwirtschaft oder industrielle Emissionen. Bei Politics for Tomorrow arbeitet Johannes an den Projekten Gemeinsam Digital: Berlin und Plan B mit.

Malia hat einen Hintergrund in Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt “Internationale Beziehungen und Governance”. Ihre bisherige Arbeit konzentrierte sich auf die Nutzung neuer Technologien zur Förderung einer zugänglichen und nachhaltigen Demokratie und auf Innovationen im öffentlichen Sektor. Heute fördert und nutzt sie Methoden lebenszentrierten Designs, um die sozial-gerechte Transformation des öffentlichen Sektors zu fördern. Bei Politics for Tomorrow unterstützt sie die Entwicklung von Lernprogrammen, koordiniert und organisiert Veranstaltungen und trägt zum Aufbau der 10x100-Community bei. Der aktuellen Krise einer mangelnden gesellschaftlichen Vorstellungskraft begegnet Malia passioniert mit ihren Fähigkeiten in Erzählkunst, Future Literacy und positivistischen Ansätzen zur Imagination, Visualisierung und Mitgestaltung eines schöneren, blühenden Planeten.

Christians vorrangiges Interesse ist es, an der Schnittstelle von Technologie, Gesellschaft und Wirtschaft zu forschen und innovative Lösungen zu finden. Sein Studium der Ökonomie und des Wirtschaftsingenieurwesens mit dem Schwerpunkt Regenerative Energietechnik absolvierte er an der TU Berlin und der University of California, Irvine. Christian besitzt langjährige Erfahrung in der interdisziplinären Forschung in den Themenfeldern Sektorenkopplung, Akzeptanzforschung und ökologische Ökonomik. In seinem Masterprojekt entwickelte er ein Daten Porträt für Berlin nach dem Donut Ökonomie-Ansatz. Bei Politics for Tomorrow arbeitet er an der Entwicklung eines Transformations-Dashboard für Städte und Gemeinde.

Rojda bewegt sich an der Schnittstelle von Recht, Innovation und Zivilgesellschaft. Die Vision einer inklusiven Gesellschaft und einer Verwaltung und Justiz, die Bürger:innen Zugang zu ihrem Recht verschafft, bestimmt den Werdegang der Volljuristin. Deshalb widmet sie sich derzeit der Frage, wie Legal Design, die Nutzung von Daten und künstlicher Intelligenz Recht durchsetzen können. In ihrem letzten Projekt beschäftigte sich Rojda mit Innovation und Partizipation in der Gesetzesvorbereitung und konzipierte gemeinsam mit ihren Teamkolleg*innen im ressortübergreifenden Projekt (Work4Germany) das “Zentrum für gute Gesetzgebung”.

Rojda ist zudem Mitbegründerin und Bundesvorstandssprecherin des „Young Voice e.V.“ und setzt sich für Diversität ein. Zuletzt stellte sie der Bundesregierung als Mitglied des Vertreter:innenrats der Bundeskonferenz der Migrantenorganisation die Anti-Rassismus Agenda 2025 vor.

Özlem hat einen Bachelor-Abschluss in Architektur und einen Master of Science in Architectural Design und Smart City Design. Sie war schon immer auf der Suche nach Entwürfen und Gebäuden für das Gemeinwohl und die öffentliche Gesundheit und nutzte dabei neue Technologien, um innovative Lösungen zu schaffen. Begeistert von den agilen Methoden, die durch technologiegesteuerte Ansätze erreicht werden, beschloss sie, ihre Richtung zu ändern und Designerin im weiteren Sinne zu werden. Als Fellow von Politics for Tomorrow arbeitet sie an der Entwicklung der neuen Smart City Strategie für Berlin mit.

İrem ist Masterstudentin in Smart City Design, arbeitet derzeit an der Beziehung zwischen den kulturellen Aspekten von Smart Cities, um die Zukunft der Städte vorauszusehen. Sie hat einen Hintergrund in Design und einen Abschluss in Landschaftsarchitektur und Stadtplanung. Dieses Wissen gibt ihr eine andere und breitere Perspektive im städtischen Kontext und ermöglicht es ihr, sich auf Bereiche zu konzentrieren, die nicht nur mit der Zukunft und intelligenten Städten, sondern auch mit Landschafts- und Stadtarchäologie zu tun haben. Während ihres Stipendiums bei Politics for Tomorrow war sie an der Recherche für die Berliner Smart City Strategie beteiligt.

Philipp Rösler hat einen Masterabschluss in Transformation Design und ist spezialisiert auf die Gestaltung, Initiierung und Begleitung gesellschaftlicher Transformationsprozesse. Als kreativer Generalist mit einem professionellen Hintergrund in Integrated Design und beeinflusst von Komplexitäts- und Systemtheorie, der Kybernetik sowie den Zukunfts- und Sozialwissenschaften arbeitet er in diversen, selbstinitiierten Projekten an der Schnittstelle zwischen Forschung, Design und Kunst. Er ist außerdem Mitbegründer des multidisziplinären Think- & Do-Tanks 'The Complicity' und Affiliate der in Berlin ansässigen 'Systemic Design Group'. Als Fellow arbeitet er bei Politics for Tomorrow im Projekt "Transformationen wagen"

Bettina Köbler ist strategische Designerin und Expertin für digitale Produkt- und Service-Erlebnisse. Sie ist Senior Service Designerin bei der strategischen Designfirma Designit, bei der sie globale Innovations- und Design-Projekte leitet und multidisziplinäre Teams aus Industrie und öffentlichem Sektor bei der Bewältigung komplexer Herausforderungen durch benutzerzentriertes Design und die Anwendung agiler Methoden unterstützt. Bettina ist Dozentin für Service Design an der Fachhochschule München und Fellow bei Politics for Tomorrow. Im Rahmen des Creative Bureaucracy Festival war sie mitverantwortlich für Organisation und Programmgestaltung der Academy und hat am Handbuch "Öffentliches Gestalten" mitgearbeitet.

Elisabeth ist Designerin und arbeitet bei der Stadt Köln. Sie erforschte das Potenzial von Design in der Verwaltung durch eine Fallstudie mit dem Amt für Personal, Organisation und Innovation der Stadt Köln. In Ihrem Studium „European Studies in Design“, setzte sie den Schwerpunkt auf die neue Rolle des Designers im Öffentlichen Sektor. Besonders spannend findet sie die Prozessbegleitung in Zeiten der Veränderung und unterstützt hierbei durch ko-kreative, emphatische Designmethoden, einen ganzheitlichen Blick auf Zusammenhänge und die visuelle Darstellung von Systemen.

​Sebastian ist Projektmitarbeiter bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport der Freien Hansestadt Bremen und setzt sich für die Etablierung einer prozessualen Denkweise innerhalb der Verwaltung ein. Im Rahmen seiner Masterthesis im berufsbegleitenden Studium „Public Administration“ untersucht er, wie die zeitgemäße Gestaltung der öffentlichen Verwaltung mithilfe von Innovations- Laboren gelingen kann. Dabei steht ein menschen- und gemeinwohlorientiertes Verwaltungshandeln für ihn im Fokus seiner Forschung und alltäglichen Arbeit.

Wegbegleitung

Seit 2015 haben uns kompetente Expert:innen bei der Entwicklung unserer Arbeit und Umsetzung einzelner Projekte aktiv unterstützt.

Jennifer Jiang ist strategische Designerin und urbane Praktikerin. Sie besitzt Erfahrung in der Erforschung, Ideenfindung und Umsetzung von systemischen und regenerativen Ansätzen im Kontext städtischer und gesellschaftlicher Herausforderungen. Nach ihrem Studium der Architektur und des Städtebaus (M.Sc.) an der Technischen Universität Berlin und der McGill University hat sie in transdisziplinären, technologiegestützten Initiativen mitgewirkt, die auf partizipatorischem, stadtstrategischem und zivilgesellschaftlichem Resilienzdenken basieren.

Bei Politics for Tomorrow ist Jennifer für die Datenvisualisierung und das Informationsdesign zuständig. Sie wirkt in der Entwicklung und Umsetzung von Designstrategien innerhalb von Projekten und zwischen ihnen. Mit dem Schwerpunkt auf der Transformation von Städten und dem öffentlichen Sektor entwickelt sie sozial-ökologische Projekte unter Verwendung von System Thinking und Informationsdesign.

Jose ist ein Intrapreneur und Innovationsexperte. Mit einem Hintergrund, der Trendscanning, Liefertechnologie, Datenstrategie und Wissensmanagement miteinander verbindet, verfügt er über mehr als 8 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit dem öffentlichen, sozialen und multilateralen Sektor in LATAM/DACH/AFR. Er hat einen Master in Public Policy (Hertie School) mit Schwerpunkt Innovationsmessung und öffentliche Finanzen und einen Master in AI und Service Design for Government (AI4Gov - Politecnico di Milano/TallTech) mit Schwerpunkt auf AI und Bürgerbeteiligung als Smart Cities Enabler. Seit 2020 ist er bei Politics for Tomorrow tätig und arbeitet derzeit an der Innovationsmessung im öffentlichen Sektor und der Entwicklung von Datenstrategien für Schlüsselinitiativen wie Berlin Smart City, 10x100, dem Transformationsbarometer und dem Innovationsrekorder (InnoREC).

Jahn ist Referent für Kommunikation und Stakeholdermanagement in zivilgesellschaftlichen Organisationen. Nach langjähriger Tätigkeit als leitender Angestellter im Bereich der Kommunikation im privaten Sektor hat der Kaufmann für audiovisuelle Medien einen Master in Public Policy (MPP/Zert.) an der Humboldt-Viadrina School of Governance absolviert und ist seitdem im Kontext der gesellschaftlichen Transformation tätig. Er arbeitet als Referent bei Politics for Tomorrow und in transdisziplinären Forschungsprojekten diverser Bundesministerien zur Energiewende bei der Plattform Forschungswende. Sein Fokus liegt auf Wissenschaftskommunikation und politischer Kommunikation.

Andrej arbeitet als unabhängiger Kreativer an der Schnittstelle von Strategie und Service Design. Mit über 8 Jahren Design-Erfahrung in B2C und B2B Kontexten über verschiedene Themen hinweg, wie Industrie 4.0, persönliche und öffentliche Mobilität, vernetztes Leben und Gesundheit, half er kleinen und großen Organisationen den Übergang zu einer mensch-zentrierten Arbeitsweise zu meistern. Als Fellow von Politics für Tomorrow widmet sich Andrej im Moment der Erforschung der Innovationsfähigkeit verschiedener deutscher Regierungs- und Verwaltungsinstitutionen. Seine Arbeit fokusierte die Entwicklung von Evaluationsverfahren und visuellen Kommunikationsformaten.

Andrea ist eine leidenschaftliche Designerin mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Nutzer- und Markenforschung, Produktdesign und Marketing. Sie genießt die Herausforderung, in datengesteuerten Umgebungen zu arbeiten, wobei die Bedürfnisse der Benutzer:innen immer im Vordergrund stehen. Andrea unterstützt Unternehmen gern dabei, eine Designstrategie zu entwickeln und eine konsistente Designsprache über Plattformen und Berührungspunkte hinweg zu formulieren, um nahtlose Erfahrungen zu schaffen.

Anna fokussiert sich auf gesellschaftlich und ökologisch nachhaltige Innovationen, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Mit einem Hintergrund in Psychologie und Design liegt Anna’s Schwerpunkt im Design Thinking und der Gestaltung nachhaltiger Systeme. Sie untersuchte in ihrer Masterarbeit, wie durch mensch-zentriertes Design Serviceabläufe und Arbeitskultur in der öffentlichen Verwaltung zukunftsorientiert und bürgerfreundlich gestaltet werden können. Anna arbeitet als Design Researcherin bei der internationalen Innovations- und Designberatung IDEO in München.

Christin unterstützt als Politik- und Verwaltungswissenschaftlerin seit 2011 Entscheidungstragende auf Bundes- und EU-Ebene, neue Wege zur innovativen Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie Zivilgesellschaft zu begehen. Sie erarbeitet Ansätze für internationale Cluster und Forschungs- sowie Verwaltungskooperationen, gestaltet partizipative und intersektorale Prozesse und moderiert Veranstaltungen z.B. im Bereich Innovation- und Forschungspolitik. Als ausgebildete Skandinavistin hat sie mehrjährige Erfahrungen im öffentlichen Dienst  in Schweden gesammelt.

Susanne ist Expertin für 21st Century Learning und Mitbegründerin von nextlearning e. V.. Sie verbindet in ihrer Ausbildung Kunst (BA) und Public Policy (MA) und ist Change Maker im Bereich Bildungstransformationen mit umfangreichen Erfahrungen in Projektentwicklung, Wissensaufbereitung, Design von Lernsettings und Workshopfacilitation. Als Social Entrepreneur und Schulgründerin ist sie Teil des Kernteams des Education Innovation Lab an der Evangelischen Schule Berlin-Zentrum. Momentan entwickelt sie Lernmaterialien für ein Curriculum der Zukunft, die auf den „Sustainable Development Goals“ der Vereinten Nationen basieren.

Eva promovierte am Institut für Soziologie der FU Berlin zu „Empathy by Design“. Inspiriert durch ihre langjährige Forschung im Stanford Design Thinking Research Program nutzt Eva design-geleitete Methoden, um neue Arbeitsweisen für und mit der öffentlichen Hand zu entwickeln. Sie ist freiberuflich als Strategin im IT-Bereich tätig und forscht zu Transformationsprozessen in internationalen Organisationen – besonders die Themen Digitalisierung und Zukunft der Arbeit stehen für sie im Mittelpunkt. Ihre Arbeit wurde durch ein Stipendium des Hasso-Plattner-Instituts ausgezeichnet. Im Jahr 2015 war sie Co-Autorin der bislang größten Studie zum aktuellen Stand von Design Thinking in Organisationen.

Matthias Weinhold ist Software-Entwickler und Coach für agile Projektentwicklung. Er unterstützt Organisationen in der Umsetzung digitaler Projekte von der Ideenfindung über die Umsetzung bis zum Betrieb. Matthias forschte zur Digitalisierung von Museen. Als Geschäftsführer einer agilen Softwareagentur begleitet er seit mehr als 15 Jahren Digitalisierungsprojekte in der Wirtschaft sowie in Verwaltungen und Behörden.

Mit dem Master of Public Policy, einem betriebswirtschaftlichen Hintergrund, sowie strategischer CSR und Design Thinking Erfahrung ist Veronika als Prozessbegleiterin und Organisationsberaterin tätig, um die Veränderungs- und Innovationsfähigkeit sowie Kreativität in Arbeitskulturen zu stärken. Dabei ist die von ihr (mit)gegründete Innovationswerkstatt projekt:raum im Warnow Valley Rostock’s Ankerpunkt und Inspiration für ihr tägliches Schaffen.

Angelika forscht an der Schnittstelle zwischen Sozialwissenschaften und Design und ist eine promovierte Bildungswissenschaftlerin. Im Kontext der anwendungsorientierten Forschung erarbeitet sie Methoden zur partizipativen und bedarfsorientierten Gestaltung von Forschungsprozessen und Technologieentwicklungen. Ihr ist es wichtig, dass Herausforderungen und Zukunftsaufgaben aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und disziplinübergreifend gelöst werden. An der HWR Berlin bereitet sie Studierende auf die Öffentliche Verwaltung von morgen vor.

Jenna hat umfangreiche Erfahrungen in der Koordination von internationalen akademischen Weiterbildungsprogrammen für den öffentlichen Sektor, speziell im Bereich der deutsch-französischen Verwaltungs- und Entwicklungszusammenarbeit. Als Sozialwissenschaftlerin interessieren sie der Dialog zwischen Staat und Gesellschaft und Methoden, die eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen Akteuren mit unterschiedlichen Erfahrungshintergründen, Zielvorstellungen und Bedürfnissen ermöglichen.

Julika ist Politikberaterin, Mediatorin, Moderatorin und Expertin für Lern- und Austauschformate. Ihre vielfältigen Erfahrungen in der internationalen Zusammenarbeit und der deutschen Politik nutzt Julika, um stetig interdisziplinäre Formen und Methoden der Politikgestaltung weiterzuentwickeln. Sie verbindet Design Thinking mit Bildung für nachhaltige Entwicklung. Ihr Hintergrund als Linguistin und Geschlechterwissenschaftlerin mit Fokus auf Nachhaltige Entwicklung motiviert sie, Begrifflichkeiten wie Transformation, Innovation oder Partizipation in der Praxis mit Inhalt und Leben zu füllen.